Pretoria – Durban

Im Moment überschlagen sich die Ereignisse ein bisschen.

Vorletztes Wochenende war ich mit zwei Freunden in Pretoria, denn Eric hatte einen Termin in einem Tattoostudio. Ich bin davor noch nicht in Pretoria gewesen und dachte, ich komme mal mit.

Samstagmittags sind wir gestartet. Nach 3h Stunden fahrt sind wir abends angekommen, waren Pizza essen und haben uns das Champions League Finale in einer Kneipe angeschaut. Am nächsten Morgen sind wir ein bisschen durch Pretoria gefahren und waren bei den Union Buildings, das Regierungsgebäude, der südafrikanischen Regierung, sehr beeindruckend.

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Gestern war ein Public Holiday Day, wodurch wir ein verlängertes Wochenende hatten.

Eine Kollegin wollte nach Ballito (30km von Durban entfernt) zu Freunden fahren und dann haben Sabrina und ich uns überlegt die Gunst der Stunde zu nutzen. Also sind wir beide in einen Kurzurlaub nach Durban gestartet und haben uns dort mit Ben und Wiebke getroffen.

Durban ist die drittgrößte Stadt in Südafrika und Top-Adresse für Strandurlaub. Leider auch 750km von uns entfernt.

Nach 8 Stunden fahrt sind wir freitags abends endlich in Ballito angekommen, waren mozambikanisch Essen und danach relativ früh im Bett. Am Samstag morgen haben wir uns mit Ben und Wiebke in Ballito getroffen und haben den Vormittag am Strand verbracht. Mittags sind wir dann weiter nach Durban gefahren. Durban ist eine komplett andere Welt im Vergleich zu allen anderen Orten an denen ich in Südafrika war. Total Modern, sehr schicke Strandpromenade, riesen Stadien und viele weitere Dinge. Außerdem leben dort die meisten Inder auf einem Fleck außerhalb von Indien, wodurch es leckeres indisches Essen gab.

Wir haben uns für eine Stunde Fahrräder ausgeliehen und sind die Strandpromenade bis zum Moses Mabhida Fußball Stadion gefahren. Dort war Samstags und Sonntags ein Festival mit Künstlern, die auch auf dem Bushfire Festival gespielt haben, und deshalb dachten wir uns schauen wir mal vorbei. Vorort haben wir uns am Eingang mit einen vom Festival unterhalten. Ich glaube, dass wir nicht so überzeugt geklungen haben, so mal man für jeden Tag 200 Rand hätte bezahlen müsse. Nach ein paar Minuten erzählt er uns, dass er noch vier VIP Tickets für Sonntag übrig hätte. Wir waren ein bisschen verdutzt, aber haben uns dann über die Freikarten sehr gefreut.

Am nächsten Morgen sind wir ins Ushaka Sea World Center gegangen, laut Tripadvisor wichtigstes Touristenziel. Es war ein bisschen wie ein Sea Life Center in Deutschland, interessant aber nicht so spektakulär. Nachmittags waren wir dann noch für eine Stunde surfen und danach ging es schon weiter zum Festival. Das Festival war auch echt cool, nur leider wurde Sabrina das Handy gestohlen.

Am Montagmorgen sind wir zum Stadium gefahren, weil man dort auf einer Plattform einen 360 Grad Blick über Durban hat. Nach 500 Treppenstufen befanden wir uns auf 100m Höhe und hatten einen fantastischen Blick über Durban. Nachmittags waren wir noch einmal 2 Stunden surfen und haben uns am Strand gesonnt. Trotz Winter waren angenehme 28 Grad 😉

Am Abend mussten wir leider Durban hinter uns lassen, weil wir am nächsten morgen um 8 Uhr von Gillian in Ballito abgeholt worden sind, um die Rückreise anzutreten.

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Bushfire After Movie

Felix hat noch ein kleines Video vom Bushfire Festival zusammengeschnitten, welches ich euch nicht vorenthalten möchte.

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Bushfire Festival – Bring your fire

Letztes Wochenende sind wir alle zum Bushfire Festival, einem Musik & Kunst Festival, nach Swaziland gefahren. http://www.bush-fire.com

Aufgetreten sind internationale Künstler aber hauptsächlich aus dem südlichen Afrika. Insgesamt haben wir ein ziemlich cooles Wochenende dort verbracht und uns mit fast allen Freiwilligen von unserer deutschen Organisation dort getroffen. Die Atmosphäre war wirklich überragend und wir hatten fantastisches Wetter!

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Mittlerweile sind die letzten 10 Wochen angebrochen und wir fangen so langsam an unsere letzten Wochen zu planen. Bei Children in Distress läuft alles in gewohnten Bahnen. Unser Mathebücherprojekt ist sehr gut gestartet und von Mal zu Mal werden es mehr Kinder. Erschreckender Weise haben wir festgestellt, dass viele Kinder (aus den Klassen 2 – 5) ihren Namen gar nicht richtig schreiben können. Deshalb haben wir uns überlegt, vielleicht noch einen kleinen Workshop zu diesem Thema zu machen. Aber genaueres ist noch in Planung.

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Bilder und mein dritter Quartalsbericht

Die nächsten drei Monate sind wieder schnell vergangen und es ist Zeit für meinen dritten Quartalsbericht.

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Außerdem Bilder und ein Video von den Aktionen der letzten Wochenenden:

Mountainbiking in Sudwala

Klettern in Waterval Boven, eine der besten Kletterspots Südafrikas

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Blyde River Canyon

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Elternbesuch und Krüger die dritte

Nach 8 Monaten in Südafrika haben mich meine Eltern besucht. Nachdem sie am Donnerstag angekommen sind, habe ich erst einmal eine kleine Rundtour über das Gelände und dem CID Market mit ihnen gemacht. Danach sind wir nach Dayzense gefahren und habe dort uns das Center angeschaut. Ich glaube es ist unheimlich schwierig sich die Zentren und meine Arbeit vorzustellen, wenn man nicht hier gewesen ist.

Am nächsten Morgen haben wir uns dann um 5h schon auf die 3 tätige Reise im Kruger auf den Weg gemacht. Um es kurz zu machen. Wir sind drei Tage lang durch den Kruger gefahren und haben viele Tiere, Babytiere und Herden gesehen. Leider haben sich die Löwen und die Leoparden nicht gezeigt. Dafür haben wir relativ seltene Tüpfelhyänen direkt am Straßenrand neben uns gesehen. Ein weiteres Highlight war der Sonnenaufgang, als wir aus dem Camp raus gefahren sind.

An einem Morgen haben wir an einem Morningwalk teilgenommen. Insgesamt waren wir 9 Personen, mit zwei bewaffneten Rangern unterwegs. Der Walk war echt sehr schön und man konnte den Krüger aus einer anderen Perspektive betrachten.  Bei dem Walk haben wir aus kürzester Distanz 4 Rhinos gesehen. Das war echt beeindruckend.

Insgesamt ein gelungenes Wochenende und ich habe mich gefreut meine Eltern wieder zu sehen. Trotzdem hätte ich gerne einen Löwen oder Leopard gesehen, aber mir bleiben noch restliche 3 einhalb Monate.

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Mosambik

Kurze Info, die Mosambik nicht so auf dem Schirm haben. Bis 1975 war das Land noch eine portugiesische Kolonie. Danach herrschten erstmal 17 Jahre Bürgerkrieg. Während dieser Zeit war Mosambik ein sozialistisch geprägte Nation. 10.000tausende Mosambikaner wurden in die DDR geschickt. Vor allem in Maputo ist durch den Sozialismus geprägt mit vielen Plattenbauten und was ich ganz witzig fand, waren die Straßennamen (Mao Tse Tung Avenue, Karl Marx Avenue, Lenine und und und). Für die Erdkundler der HDI (Human Develope Index) ist sehr niedrig und es zählt zu einem der ärmsten Ländern der Welt.

Aber nun zu unserem Urlaub in Mozambique:

Am 27. sind wir mittags dann in Nelspruit mit einem Minitaxi/ Chapa zur Grenze gefahren. An der Grenze angekommen, war es nicht wie befürchtet schwierig das Visum zu bekommen, sondern nur ein bisschen teurer. Dort wurden wir direkt von Kira und Theresa in Ressano Garcia abgeholt und haben dort übernachtet. Nach einem heiteren Abend, sind wir dann am nächsten morgen eingequetscht in der Chapa nach Maputo weitergefahren. Das bedeutet zu viert auf der Rückbank drei Stunden lang mit dem Gepäck auf dem Schoß.

In Maputo angekommen wurden wir von Vivien in Empfang genommen und sind mit ihr zu ihrer Gastfamilie nach Laulane, einem Stadtteil von Maputo gefahren. Abends sind wir mit ihr zusammen ins Theater gegangen, wo verschiedene Tanzgruppen traditionelle Tänze aufgeführt haben. Danach waren wir auf einer Abschiedsfeier von einem deutschem und auf einer anderen privat Party gewesen.

Den nächsten Tag sind wir ruhig angegangen und sind nachmittags dann zu Britta, der anderen Maputo Freiwilligen gefahren und haben dort den Nachmittag verbracht.

Den Montag waren Thilo und ich auf uns alleine in Maputo gestellt. Wir sind hauptsächlich einfach mal durch die Stadt gelaufen und waren beim Kunstmarkt. In meinen Augen ist Maputo keine schöne Stadt. Überall liegt Müll herum, die Fußwege und Straßen sehr beschädigt und viele Plattenbauten.

Am Dienstag morgen sind wir weiter mit einem Busshuttle nach Quissico gefahren. Quissico ist ein kleines Dorf, dass an einer Lagune gelegen ist. Dort haben wir bei Kati gelebt und waren am ersten Tag am Strand. Kati wohnt in einer Rundhütte, ohne Kühlschrank und im Moment keinem fließend Wasser, also komplett andere Lebensbedingungen, als die wir hier in Südafrika haben. Am nächsten Tag sind wir zur richtigen Lagune gefahren und haben unseren Tag dort verbracht.

Am Donnerstag morgen sind wir zusammen mit Kati weiter in die Provinzhauptstadt Inhambane gefahren. Inhambane ist ein schönes kleines Städtchen. Dort hat uns Theresa ein bisschen herum geführt und uns die Sehenswürdigkeiten gezeigt. Abends ging es aber schon weiter nach Tofo, einer der Touristenorte Mosambiks gefahren. Tofo ist ein schönes Strandparadies mit Bars, Restaurant, Backpackers, einem kleinen Markt und Hostels. Viele südafrikanische Touristen und viele amerikanische Peacecop Freiwillige waren auch über das Osterwochenende dort.

Den Freitag nachmittag und Abend haben wir bei Hannahs Gastfamilie verbracht, weil diese ein kleines Familienfest mit Osterfeuer organisiert hatten. Der Gastvater ist halb Mosambikaner und halb Deutsch, lebt aber erst seit 5 Jahren wieder in Mosambik. Das war echt cool und wir haben einen schönen Abend verbracht. Am nächsten Morgen sind wir wieder zurück nach Tofo gefahren und waren surfen. Mittags haben wir uns mit Hannah in Inhambane getroffen um dann von dort mit der Fähre nach Maxixe zu fahren, um Capulanas zu kaufen. Capulana, ist im Endeffekt ein Stück Stoff mit traditionellen Mustern, die zu allem Verarbeitet werden. Leider hatten alle Geschäfte wegen Ostern geschlossen. Aber zum Glück gibt es noch überall die Straßenstände, die geöffnet waren. Abends ist Theresa noch dazu gestoßen und wir waren zuerst essen. Danach waren wir in einer Bar mit Livemusik bis 12 und sind dann weiter zu einem Club gegangen. Dort haben wir bis drei Uhr gefeiert und mussten leider unsere Sachen packen, weil um vier Uhr der Bus nach Maputo zurück gefahren ist. Nach 8 Stunden fahrt und zweimaligem Anschieben des Busses sind wir dann wieder in Maputo angekommen. Am nächsten morgen wollten wir dann mit dem Cheetah Express zurück nach Nelspruit fahren und hatten auch schon reserviert. Als wir dann am nächsten Morgen an der Haltestelle um 7, sowie es der Flyer angegeben hat, standen kam ein Mann zu uns und meinte. dass der immer um 6h fährt. So sind wir ein bisschen gehetzt weiter zu den anderen Busunternehmen gelaufen und es war ein bisschen stressig, weil alle am Ostermontag zurück nach Nelspruit wollten. Zwei Busse waren auch schon Komplett ausgebucht, aber zum Glück haben wir einen Platz im dritten bekommen. Nach erneuten 5 Stunden fahrt inklusive ein einhalb Stunden warten an der Grenze sind wir wieder gut zu Hause angekommen.

Der Urlaub hat mir sehr gut gefallen, weil man eine komplett andere Welt kennengelernt hat, obwohl die Länder ganz nah aneinander liegen, und die Grenze nur 100km von uns entfernt ist. Das einzig komische war, dass man mit den Leuten nicht direkt kommunizieren konnte, da diese kein Englisch gesprochen haben, sondern Portugiesisch und die lokale Sprache. Was mir auch viel sehr viel Spaß gemacht hat, war das Handeln an den Ständen und auf den Märkten. Und natürlich war Chapa fahren ein Erlebnis, weil man teilweise stehend in einem Auto von der Größe eines VW-Busses mitfahren musste. Oder man saß eingequetscht auf den Bänken. Ohne Gepäck ist das echt witzig, aber mit ist es schon krass.

Insgesamt ein sehr lohnenswerter Urlaub!

Tut mir leid, dass der Bericht erst so spät kommt, aber ich war ein bisschen faul und das Internet will im Moment nicht so richtig.

Unsere Route

Unsere Route

In Ressano Garcia - Kira's und Theresa's Haus

In Ressano Garcia – Kira’s und Theresa’s Haus

In Ressano Garcia - Kira's und Theresa's Haus

In Ressano Garcia – Kira’s und Theresa’s Haus

In Ressano Garcia - Kira's und Theresa's Haus

In Ressano Garcia – Kira’s und Theresa’s Haus

Maputo

Maputo

Kunstmarkt Maputo

Kunstmarkt Maputo

Kunstmarkt Maputo

Kunstmarkt Maputo

Quissico

Quissico

Quissico

Quissico

Quissico

Quissico

Quissico

Quissico

Quissico - Kati's Haus

Quissico – Kati’s Haus

Quissico - Lagune

Quissico – Lagune

Quissico - Lagune

Quissico – Lagune

Quissico - Lagune

Quissico – Lagune

Quissico - Lagune

Quissico – Lagune

Inhambane

Inhambane

Inhambane

Inhambane

Inhambane

Inhambane

Inhambane

Inhambane

Inhambane

Inhambane

Inhambane

Inhambane

Zwischen Inhambane und Tofo bei Hannah's Gastfamilie

Zwischen Inhambane und Tofo bei Hannah’s Gastfamilie

Bei Hanna's Gastfamilie

Bei Hanna’s Gastfamilie

Osterfeuer

Osterfeuer

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Baracca Essen

Baracca Essen

Fährefahrt nach Maxixe

Fährefahrt nach Maxixe

Blick auf Inhambane

Blick auf Inhambane

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Tofo abends

Tofo abends

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Nach längere Zeit kommt von mir auch mal wieder ein ausführlicher Eintrag von mir!

In den letzten Wochen waren neben den üblichen Aufgaben noch zwei Events, bei denen Thilo und ich mitgeholfen haben.

Am 6. und 7. März war ein Seminar mit 54 Teilnehmern. Marthina, Lauren, Thilo und ich haben für die Verköstigung und das Organisatorische gesorgt. Es war relativ stressig, weil es schon viel Aufwand war, aber letztendlich hat alles gut geklappt und alle waren zu Frieden.

Ab Samstag nachmittag waren dann Ben und Tessa bei uns, denn wir hatten für den Sonntag den Kruger geplant.

Am Samstag ist uns dann aufgefallen das einer der Reifen platt waren, wodurch wir dann letztendlich ein bisschen risikoreich ohne Ersatzreifen in den Kruger gefahren sind. Aber wir hatten Glück und es ist nichts passiert. Als ich dann am Montag in der Werkstatt war und die den Reifen gecheckt haben, steckte ein 10 cm langer Nagel in dem Reifen.

Am Sonntag sind wir dann wieder um 4:30h gestartet um pünktlich um 5:30h am Gate zu stehen, damit wir nicht im Stau stehen. Leider haben wir nicht so viele Tiere gesehen, wie bei unserer ersten Fahrt. Trotzdem war es sehr schön, weil wir diesmal andere Tiere aus der Nähe gesehen haben. Zum Beispiel kam ein Büffel aus dem Gebüsch und stand dann genau vor unserem Auto und wir haben extrem viele Hippos und Krokodile sowohl im als auch außerhalb des Wassers gesehen. Ansonsten konnten wir die obligatorischen Impalas, Affen, Giraffen, Schildkröten, Zebras, Warzenschweine, Elefanten beobachten. Am Ende der Tour haben wir eine Löwin gesehen. Leider saß diese ziemlich weit im Busch, wodurch man ohne Fernglas ein bisschen hilfslos war. Hätten nicht 30 andere Autos dort gestanden, wären wir auch dran vorbei gefahren, weil es schon schwierig ist Tiere in solcher Entfernung während des Fahrens zu registrieren.

Mittags haben wir an einem der Picknickplätze gegrillt und wurden dort von einem Affen mehrmals attackiert, der die ganze Zeit versucht hat erfolglos unser Essen zu klauen. Nach 15 Stunden  sind wir abends wieder glücklich zuhause angekommen.

Letzten Freitag stand dann das „Local Gospel Skouspel 2015“ an; bzw. ein Benefizkonzert für Children in Distress. Der Abend ist sehr erfolgreich verlaufen und es waren über 1100 Gäste da. Die Veranstaltung hat uns sehr geholfen, weil wir als NGO (non governmental organisation) auf Spenden angewiesen sind. Neben dem Konzert haben wir noch Getränke und Hot Dogs verkauft.

Damit ihr euch vielleicht noch einmal besser meine Arbeit bei CID vorstellen könnt; eine Übersicht von Dingen die ich hier tue:

  • Montags und Donnerstags am Morgen Distribution, sprich Essenverteilung für die folgenden Tagen
  • Monthcrates packen, mit Seife, Streichhölzern, Konserven, Reinigungszeug, Salz und vielen anderen Dingen
  • Mittwochs und Donnerstags Nachmittags Lunga beim Entladen der Essensspenden von den Supermärkten helfen
  • Jeden zweiten Dienstag Morgen Caregiver Training mit Sue, (Sie kocht mit denen, näht und zeigt ihnen praktische Dinge, die sie einfach herstellen und teilweise auch verkaufen können)
  • Jeden zweiten Dienstag Nachmittag mit Kindern von Uplands (Privatschule) in eines der Zentren fahren und mit den Kindern spielen
  • Jeden Nachmittag ist in einem der Zentren Computers bei denen eigentlich immer einer von uns beiden und Gillian hinfahren
  • häufig Freitags Essen vom SPAR – Großlager abholen (Fleisch, Milch, Käse)
  • Pick-Ups von Farmen, Supermärkten, Nussfabrik und und und
  • Baumaterial, Setzlinge für den Gemüsegarten und andere Dinge rausfahren
  • Projekte wie Balloons of Hope, Santa Shoe Box oder andere betreuen
  • Reifen wechseln, Reifen in der Werkstatt reparieren lassen.
  • Bürokram, Market aufräumen
  • Jeden zweiten Mittwoch ist morgens Centermanager Meeting bei denen über Probleme, Konflikte und andere Dinge gesprochen wird
  • Und jeden zweiten Freitag morgen treffen sich Marthina, Gillian, manchmal Lauren, Thilo und ich und reden über die Computerkurse und andere CID Dinge, wie zum Beispiel vergeben wir seit Februar jeden Monat einen Preis für den besten Garten. Im Februar hat Dayzense gewonnen!

Wahrscheinlich sind es noch ein paar mehr Aufagebn, die mir jetzt nicht direkt einfallen. Aber wie ihr seht habe ich einen sehr abwechslungsreichen Tagesablauf

Morgen früh geht es dann zur mosambikanischen Behörde in Nelspruit um einen Antrag für ein Touristenvisum zu stellen, denn wenn alles klappt fahren Thilo und ich ab dem 27. für 10 Tage nach Mosambik.

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Halbzeit – 2. Quartalsbericht

Mittlerweile bin ich schon über 6 Monate in Südafrika. Die letzten drei Monate sind wieder flott vorbei gegangen und mein zweiter Quartalsbericht fassen diese ganz gut zusammen.

Bei Children in Distress geht es normal weiter, wobei nicht so viele Kinder an den Zentren sind. Grund ist, dass zum neuen Schuljahr manche Kinder die Schule wechseln mussten und die Laufwege noch länger sind. Dadurch kommen manche erst ganz spät oder teilweise gar nicht mehr. Aber ich hoffe das sich das wieder ändert und mehr kommen.

Quartalsbericht 2_Tobias_Kramer

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Seit dem 2. Februar sind die Computerkurse wieder gestartet. Zu dritt sind wir jeden nachmittag in eines der Zentren gefahren, um dort die Computerkurse zu betreuen. Das neue Schuljahr hat seit Mitte Januar wieder angefangen, wodurch viele neue Kinder aus der ersten Klasse dabei sind. Die meisten haben davor in ihrem Leben noch nie einen Computer bedient, wodurch diese erstmal den Umgang mit der Maus lernen mussten.

Das Wochenende sind Thilo, Ben und ich zum Blyde River Canyon gefahren, der dritt größte Canyon der Welt! Wir haben dort in einem Resort gezeltet. Am Ankunftstag waren wir bei dem Aussichtspunkt für die Three Rondawels (Die Rundhütten). Am nächsten morgen sind wir um 4h aufgestanden um uns den Sonnenaufgang anzusehen. Leider war es zu diesig, weil es den Abend davor viel geblitzt, gedonnert und geregnet hatte. Danach sind wir zu den Potholes gefahren und waren wandern. Leider war der Weg nicht gut ausgeschildert wodurch wir uns verlaufen haben und mitten durchs Gestrüpp gelaufen sind, weil wir dachten, dass wenn wir zum Fluss laufen, den Weg wieder finden. Dem war aber nicht so und  nach drei Stunden Gestrüpp haben wir auch endlich wieder den Weg gefunden, jedoch mussten wir umkehren, weil der Weg ansonsten zu weit gewesenen wäre.

Trotzdem war es ein cooles Wochenende.

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Die Kreuzung, wo wir uns verlaufen haben

Die Kreuzung, wo wir uns verlaufen haben

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Roadtrip 3500km durch Südafrika und das Zwischenseminar

Seit dem 15. Januar sind wir wieder aus dem Urlaub zurück gekommen und waren direkt danach beim Zwischenseminar vom Welthaus Bielefeld im Scout Center.

Gestartet sind wir von Nelspruit aus nach Johannesburg, wo am nächsten morgen dann um 8h unser Flug ging. Um Halb 10 angekommen in Kapstadt haben wir zuerst unseren Mietwagen abgeholt und sind dann zu unserem schönen Backpacker gefahren. Danach haben wir die Stadt erkundet und Kapstadt ist eine wirklich sehr schöne Stadt. Einen Tag ging es auf den Tafelberg, wo wir drei Stunden hoch, drei Stunden auf und drei Stunden runter gewandert sind. Der Tag war echt anstrengend, aber dafür hatten wir eine echt schöne Aussicht.  Am nächsten Tag sind wir zum Kap der Guten Hoffnung gefahren. Abends waren wir auf den Signal Hill uns den Sonnenuntergang hinter Kapstadt anschauen. Am 31. haben wir zuerst eine Segelbootstour gemacht und Silvester an der Waterfront mit 200.000 weiteren Leuten gefeiert.

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Tafelberg

Tafelberg

Bootstrip

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Tafelberg

Tafelberg

Am nächsten Tag sind wir dann weiter nach Cape Aguhlhas gefahren, der südlichste Punkt Afrikas und wo der indische & atlantische Ozean aufeinander treffen. Dort waren wir in einem schönen Backpacker 300m entfernt vom Strand.

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Nach einer Nacht sind wir weiter nach Mossel Bay gefahren. Dort haben wir Shark Diving gebucht. Leider hatten wir echt Pech und haben trotz zweistündiger Anfütterung keinen Weißen Hai gesehen. Immerhin waren Delfine und Hammerhai da. Das war echt Schade….

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Weiterging es nach Tsitsikamma. Dort war das Backpacker echt cool, so alternativ eingerichtet und als Haustiere hatten sie, Katzen, eine Ziege und ein Pferd, was in der Bar stand. Das war echt verrückt. In Tsitsikamma waren wir im Nationalpark und haben eine kleine Wanderung gemacht.

Zwischen Mossel Bay und Tsitiskamma haben wir eine Nacht in Knysna zwischenübernachtet.

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Danach sind wir nach Jeffreys Bay gefahren, einer der besten Surfspots der Welt. Jeffreys Bay bestand größtenteils aus Strand, Surfschulen und Outlets von Billabong, Quicksilver und anderen Surfermarken. Wir haben uns es natürlich nicht entgehen lassen dort einen Surfkurs zu buchen. Es hat echt Spaß gemacht, weshalb wir uns am nächsten Tag direkt noch einmal ein Brett und Wetsuit ausgeliehen haben. Außerdem haben wir viel Zeit am Strand verbracht.

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Nach drei Tagen Jeffreys Bay sind wir weiter zum Addo Elephant Park gefahren. Der lag nicht direkt an der Küste, wodurch es sofort richtig heiß geworden ist. Einen ganzen Tag haben wir dort im Park verbracht. Wobei ich ihn nicht so spektakulär fand wie den Krüger weil hauptsächlich nur Elefanten zu sehen waren. Aber ich glaube da sind wir auch einfach zu verwöhnt.

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Der nächste Stopp war von der Übernachtung im Backpacker das Highlight der Tour, Coffee Bay. Coffee Bay liegt wirklich im Nirgendwo, 2 Stunden entfernt vom nächsten Geldautomaten und richtigem Einkaufsladen. Das Backpacker ist in einem Xhosa Village integriert worden.

Außerdem waren Aktivitäten echt günstig. Am ersten Tag waren wir 2 Stunden surfen mit Surflehrer und allem drum und dran für 50 Rand (3,50€) und haben danach noch eine kleine 3 stünidige Wanderung zum Hole in the Wall mit anschließendem baden gemacht. Das Essen war auch echt super. Am nächsten Tag haben wir direkt wieder die Surfstunden gebucht und waren nachmittags auch nochmal drei Stunden ohne Lehrer surfen. Am Ende war es auch echt anstrengend und wir waren alle sehr müde. Insgesamt hat das surfen auch immer besser geklappt und es hat richtig viel Spaß gemacht. Leider mussten wir dann auch schon wieder weiter in die Drakensberge.

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Hole in the Wall

Hole in the Wall

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Die Drakensberge liegen an der Grenze zu Lesotho. Unser Backpacker lag in der Nähe vom Amphitheater und dem Royal Natal National Park. Das Amphitheater ist eine Bergformation, die wie der Name schon sagt, wie ein Amphitheater ausschaut.

Am ersten Tag sind wir in den Royal Natal National Park gefahren und sind zu den Cascade Falls gelaufen und haben dort gebadet. Leider hatten wir am nächsten Tag pech mit dem Wetter wodurch wir den Aufstieg auf das Amphitheater abbrechen mussten. Das war leider auch schon der letzter Tag, weil dann unsere 550km lange Heimfahrt bevorstand.

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Wir sind um 6h morgens in den Drakensbergen losgefahren und sind dann mittags wieder in Nelspruit angekommen und haben unser Auto abgegeben. Witzigerweise haben wir im Scout Center Dieter und Tabea, unsere Seminarleiter, und Vivien und Britta aus Maputo schon getroffen.

Insgesamt hatten wir einen echt schönen Urlaub mit sehr viel Strand, baden, surfen, aber auch Bergen und wandern.

Die Route von Kapstadt bis zu den Drakensbergen

Die Route von Kapstadt bis zu den Drakensbergen

Dann begann das Zwischenseminar. Es war sehr interessant von den anderen aus Südafrika, Botswana und Mosambik zuhören, wie es denen geht und wie es im Projekt läuft. Wir hatten viel Zeit uns auszutauschen und haben uns viel mit uns selbst, dem Jahr  und unseren Zielen beschäftigt. Am Montag haben wir einen kleinen Ausflug nach Sudwala zusammen gemacht. Dort waren wir ein bisschen wandern, haben gegrillt und eine kleine Höhlen Tour gemacht. Dann nach 5 Tagen war das Seminar auch schon wieder vorbei und die meisten sind abgereist.

Seit Donnerstag haben wir auch wieder angefangen zu arbeiten und jetzt geht es so langsam wieder los. Jedoch sind die Zentren noch bis Februar geschlossen, wodurch wir erst mal hier aufräumen und vorbereiten.

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